Vorbemerkungen
Egal
welche Digitalkamera-Modelle gegeneinander antreten - immer hat man
das Gefühl, irgendwie und irgendwo Äpfel mit Birnen zu vergleichen
oder muss sich zumindest dem Vorwurf durch Leser diesbezüglich
erwehren. Aber ein direkter Vergleich zwischen einer EOS D60 und einer
EOS 10D drängt sich geradezu auf. |
Fast
ein ganzes Jahr habe ich nun mit der D60 fotografiert und dabei knapp
14.000 Fotos gemacht. In dieser Zeit hatte ich nie auch nur annähernd
das Gefühl, eine Digitalkamera mit gravierenden Schwächen
zu besitzen.
Die D60 ist und bleibt eine hervorragende Digitale SLR-Kamera, an
der sich auch heute noch (zum Zeitpunkt des Verfassens), die Konkurrenz
messen lassen muss.
Das einzige, was mich wirklich gegrämt hat war der Umstand, dass
die 10D zu einem deutlich niedrigeren Preis auf den Markt kam (2.200
EUR UVP), als seinerzeit die D60 mit einem UVP von 3.300 EUR. Somit
sank der Gebrauchtgerätepreis der D60 über Nacht natürlich
drastisch. Doch ganz neutral betrachtet ist es doch sehr schön,
dass gute Technik endlich günstiger wird, da sollten sich alle
einig sein!
Ich
werde im folgenden Beitrag keine Bedienungsanleitung der 10D neu verfassen,
sondern lediglich aus meiner persönlichen Sicht auf die wichtigsten
Unterschiede beider Kameras eingehen.
Alle
Angaben, die sich auf "den jetzigen Zeitpunkt" beziehen,
beruhen natürlich auf dem Stand zur Zeit des Verfassens dieser
Ausführungen (3. April 2003).
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Handling
/ Feeling / Ansichten
Die D60
und die 10D sind auf den ersten Blick gar nicht so einfach zu unterscheiden
- mit anderen Worten: sie sind sich ziemlich ähnlich. Beim genaueren
Betrachten sieht man aber sehr gut, dass die 10D ein wohlgefälligeres,
moderneres und schwungvolleres Äußeres mitbringt. Einige
Schalter sind neu gestaltet und teilweise auch anders angeordnet.
Der "geübte D60er" fühlt sich aber sofort zu Hause
und kann eine 10D im Handumdrehen bedienen.
Schon bei der D60 fiel mir von Anfang an auf, dass das gesamte Handling
und vor allem die Menüführung sehr logisch und leicht nachvollziehbar
gestaltet sind.
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Das Auslösegeräusch (Spiegelklappen) ist bei der 10D leiser
geworden, ebenso bilde ich mir ein, dass die dadurch entstehenden
Erschütterungen verringert worden sind. Dass das Gehäuse
der 10D aus Magnesium ist, spürt man spätestens dann, wenn
man die Kamera am eigenen Gesicht anlegt, sie ist immer etwas kälter
als die D60. Auch fühle ich mich mit dem Magnesium-Gehäuse
sicherer, da man immer wieder liest, dass sich das Bajonett des D60-Gehäuses
bei schweren Objektiven (ich selbst habe u.a. das 2.8/70-200 IS L
USM) verziehen könnte.
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Der
Autofocus (AF)
Sicherlich
ist die verbesserte Funktion des Autofokus (AF) das größte
Plus an der 10D im Vergleich zur D60. Wer den AF seiner D60 gut kennt
und mit ihm umzugehen weiß, wird sich, wenn er unmittelbar danach
mit einer 10D fotografiert, ein "WOW" nur schwer unterdrücken
können. Das ist so. Definitiv! Denn der AF der 10D arbeitet wesentlich
schneller, packt das Motiv auch bei Verwendung von Zoom-Objektiven
oder im AI-Servo-Modus ruckzuck und begnügt sich dabei auch mit
wenig Licht. Das funktioniert so gut, dass bei der 10D auf ein AF-Hilfslicht
wie bei der D60 verzichtet wurde. Vor allem beim Fotografieren in
dunkleren Räumen (z.B. bei Konzerten) ist dies von bedeutendem
Vorteil.
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Die 10D
verfügt nun über 7 AF-Messfelder (siehe Abb.03). Für
mich persönlich war das aber nicht so ausschlaggebend, da ich
ohnehin zu 99% mit dem mittleren AF-Feld fest eingestellt arbeite.
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Abb.03 - 7 AF-Felder bei der 10D |
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Ich habe
mir sehr zeitig lichtstarke Objektive für die D60 gekauft und
hatte so eigentlich nie wirkliche Probleme mit dem AF. Und wenn es
aufgrund von zu wenig Umgebungslicht dann doch Fokussierungsschwierigkeiten
gab, nutzte ich das Hilfslicht der D60 oder das vom Blitzgerät.
Aber auch die 10D unterliegt den Grenzen eines AF. Bei Dunkelheit
oder beim Anvisieren völlig homogener Flächen klappt ein
automatisches Scharfstellen natürlich auch nicht mehr. Daher
kann bei Bedarf über den integrierten Blitz ein Stroboskopblitz
auf das Motiv abgefeuert werden, so dass der AF auch in nahezu völliger
Dunkelheit richtig messen kann.
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Sucherhelligkeit
Der Sucher
der 10D wirkt heller und klarer als bei der D60, dies wird beim Fotografieren
natürlich als sehr angenehm empfunden.
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ISO-Werte
und Bildrauschen
Ich behaupte
ganz kühn, dass es bis dato keine Digital-Kamera gab, die es
bei ISO 100 schafft, so rauschfreie und dennoch hoch-brillante Bilder
zu produzieren wie die D60. Das hat mich damals wie heute ungetrübt
fasziniert. Und Gott sei Dank ist das bei der 10D nicht anders! Solche
Digitalbilder lassen sich problemlos weiterverarbeiten und hervorragend
vergrößern. Am digitalisierten Kleinbild-Dia sind wir schon
lange vorbeigezogen.
Bei der
10D ist es nun gelungen, diese stabile Rauschfreiheit bis ISO 400
nahezu beizubehalten. Das ist ein gewaltiger Fortschritt, wenn man
bedenkt, wie unabhängig man von zusätzlichen Lichtquellen
wird. Selbst Bilder mit ISO 800 sind noch sehr gut zu gebrauchen,
das Rauschen ist aber sichtbar. Bei ISO 1600 setzt das Bildrauschen
deutlich sichtbar ein und bei ISO 3200 (über das Menü zuschaltbar,
siehe Abb.04) hat es eigentlich nur noch als gestalterisches Mittel
im Bild eine Berechtigung.
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Abb.04 - ISO-Erweiterung bis 3200 |
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Die ISO-Taste
hat an der 10D nun endlich ihren festen Platz oberhalb des Displays
erhalten und ist sehr gut mit dem Zeigefinger zu erreichen, der ansonsten
auf dem Auslöser lauert. Bei der D60 konnte man bei Bedarf zwar
die ISO-Funktion auf die SET-Taste legen, versperrte sich dadurch
aber den "Schnellzugriffs-Platz" für eine andere bevorzugte
wichtige Funktion, z.B. Bildqualität (JPEG/RAW).
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Speichergeschwindigkeit
Die von
mir zur Zeit der CeBIT (da hatte ich die 10D erstmalig in der Hand)
geäußerte Vermutung, die 10D würde wesentlich langsamer
in der kamerainternen Bildverarbeitung arbeiten, kann ich nicht mehr
aufrecht erhalten. Ich habe einen Test mit folgenden Einstellungen
durchgeführt und dabei mit der digitalen Armbanduhr meines Sohnes
gemessen. Es ist also alles andere als eine Laborbedingung, unter
welcher dieser Test ablief (...aber wer fotografiert schon im Labor?)
Objetiv Canon EF 2.8/28-70 L USM
CF-Card: Viking 128 MB (jedesmal nach Einsatz in der anderen
Kamera vorm Auslösen neu formatiert)
Manueller Modus bei 250stel Sek. und Blende 2.8
ISO 100, AWB, Einstellungen Standard
gleiches Motiv, 8 Bilder im Serienbildmodus (auch bei der 10D,
obwohl diese 9 hätte machen können)
gemessen wurde ab Beginn der ersten Auslösung bis Ende
vom Leuchten der "Busy-Lampe".
10D: 18,5 Sekunden bei JPEG und 54 Sekunden bei RAW
D60: 17,8 Sekunden bei JPEG und 56 Sekunden bei RAW
Ich führe
den Unterschied bei JPEG auf eine Messungenauigkeit zurück, in
der Praxis ist sicher kein Unterschied zu spüren. Bei RAW war
die 10D eindeutig schneller fertig.
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Bildwiedergabe
Beide
Kameras geben nach meinen bescheidenen Versuchen die Bilder bei Druck
auf die ">"-Taste sofort und ohne nenneswerte Verzögerung
wieder. Komischerweise braucht die 10D ab und zu zum Wiedergeben des
ersten Bildes etwas länger, ich konnte dafür aber keinen
reproduzierbaren Grund herausfinden. Das Durchblättern der Bilder
mittels Daumenrad geht bei der D60 eindeutig schneller, bei der 10D
hat man den Eindruck, eine fest eingestellte Bildabfolge nicht überschreiten
zu können, selbst wenn man das Daumenrad schneller dreht. Dies
fällt aber in der Regel im täglichen Arbeiten nicht ins
Gewicht.
Neu bei der 10D ist die Option "Bilder automatisch drehen",
die über das Menü voreingstellt werden kann (siehe Abb.05).
Ein Sensor in der Kamera erkennt, wenn im Hochformat fotografiert
wird und dreht anschließed das Bild um 90°.
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Abb.05 - Automatisch Drehen |
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Belichtung
Die Belichtung der 10D ist etwas in Richtung "heraus aus der Unterbelichtung
der D60" verschoben worden, Tests legen diese Vermutung sehr
nahe. Ein gleich bleibend ausgeleuchtetes Still im Tabletop und manueller
Einstellung an der Kamera zeigte an der 10D korrekte Belichtung (+-0),
an der D60 mit den gleichen Einstellung hingegen eine Überbelichtung
an (+2). Ich hätte also bei der D60 abgeblendet, wenn ich mich
auf diesen Wert verlassen hätte, um die vermeintliche Überbelichtung
auszugleichen. Damit wäre die Aufnahme schließlich unterbelichtet
worden.
Da der Kontrollmonitor an der 10D auch sehr hell eingestellt werden kann
(was vor allem bei Sonnenschein von Vorteil ist), wird man oft dazu
verleitet zu glauben, das Bild wäre überbelichtet (siehe
Abb.06). Außerdem stellte ich fest, dass die Bilder auf dem
Kameramonitor der 10D immer richtig gut aussehen, auch wenn sie beispielsweise
unterbelichtet sind. Hier hilft nur der geübte Blick aufs Histogramm
oder die Kontrolle am PC.
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Abb.06 - LCD-Helligkeit |
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Lupenfunktion
An der D60 wurde oft die etwas unzureichende Lupenfunktion beklagt. Hier
war die Kontrolle der Bildschärfe bei nur einem Vergrößerungsfaktor
nicht aussagefähig genug. Die Canon-Konstrukteure haben wohl
die Hilferufe der D60-User gehört und spendierten der 10D eine
10-fach Lupe, die wirklich hervorragend und vor allem schnell arbeitet.
Mit Hilfe einer Zusatztaste kann man auch beliebig im Bild scrollen
(horizontal oder vertikal).
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Weißabgleich
und WB-Sequenz
In unsicheren Situationen und wenn nicht im RAW-Modus fotografiert wird bietet die
10D eine Weißabgleich-Sequenz an (siehe Abb.08). Diese funktioniert
so, dass bei aktivierter WB-Sequenz ein Bild geschossen wird und die
Kamerasoftware zwei weitere Bilder mit entsprechendem Farbtemperaturabstand
selbst generiert. Man erhält also von einem Motiv insgesamt 3
Bilder, obwohl nur einmal ausgelöst wurde. Den Abstand zum nächsten
Kelvinschritt bestimmt man im Kamera-Menü. Als Ausgangs- oder
Mittelwert dient der momentan eingestellte Kelvin-Wert.
Der automatische Weißabgleich funktioniert an der 10D aus meiner Sicht sicherer,
als bei der D60. Dort hatte ich bei AutoWB oft grün-bläuliche
Bildergebnisse zu verzeichnen. Deswegen vermied ich diesen Modus eigentlich
immer. An der 10D jedoch ist dies meine Standardeinstellung geworden.
Die 10D unterscheidet jetzt auch zwei "Schattenarten" in den voreinstellbaren
WB-Werten: Schatten bei Sonne (7000 K) und bewölkt (6000 K).
Desweiteren ist es möglich, mit einem frei wählbaren Kelvin-Wert
zu fotografieren (in 100er-Schritten von 2800 bis 10000 mittels Daumenrad
über das Menü einstellbar - siehe Abb.09). Ein Herantasten
an die richtige Temperatur ist hier möglich oder ein gezieltes
Ansteuern nach Messung mit einem externen Gerät.
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Abb.08
- WB-Sequenz einstellen |
Abb.09 - Kelvin-Werte direkt anwählen |
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Kompatibilität
Wer sich für die D60 oder D30 eine ganze Palette an Zubehör gekauft
hat, also Objektive, Blitzgeräte, Fernbedienungen, Akkus oder
den Batteriegriff BG-ED3 samt Handschlaufe E1, kann dies alles ohne
irgendwelche Einschränkungen zu 100% wieder an der 10D verwenden.
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Menü und Display
Ganz klar, es ist reine Geschmackssache, aber das sanfte Blau der Displaybeleuchtung
der D60 hat mir einfach besser gefallen. Das orange Licht der 10D
erfüllt zwar seinen Zweck sogar besser (der orange-schwarze Kontrast
erleichtert das Ablesen), aber wenn ich hätte wählen können...dann...wie
dem auch sei, dafür hat die 10D nun einen Extra-Button, der das
Licht sogar wieder ausschalten kann.
Das Menü der 10D ist genauso übersichtlich und auf demselben Prinzip aufgebaut
wie das der D60. Allerdings ist die Schrift nun etwas kleiner, dafür
aber sauberer dargestellt und auch besser zu lesen.
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Aufnahmegeschwindigkeit
Die 10D
hat einen etwas größeren Bildpuffer im Gepäck und
schafft nunmehr 9 Fotos am Stück bei gleich bleibender Aufnahme-Frequenz
(wie bei der D60) von ca. 3 Bildern pro Sekunde. Ist die 10D ausgeschaltet,
erweckt man sie durch Anschalten (ON) in Sekundenschnelle zur Einsatzbereitschaft.
Ich habe das nicht gemessen, aber direkt verglichen. Die 10D ist ein
klein wenig schneller bereit als die D60, auch aus dem Standby.
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Verbindung zum Computer
Die etwas hakelige USB-Schnittstelle an der D60 wurde an der 10D durch
eine leichtgängigere ersetzt (siehe Abb.10-12). Der Stecker "krallt"
sich jetzt nicht mehr ins Gehäuse. Bei der D60 dachte ich immer,
es wäre nur eine Frage der Zeit, wann ich diesen Anschluss "zerwürge".
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Abb.10
- USB Stecker 10D/D60 |
Abb.11 - USB-Schnittstelle an der 10D |
Abb.12
- USB-Schnittstelle an der 10D |
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Zubehör
/ Lieferumfang
Wahrscheinlich
haben sich die Verantwortlichen bei Canon ganz gründlich Gedanken
darüber gemacht, wie der Preis für eine 10D weiter zu senken
ist. Man hat scheinbar herausgefunden, dass wohl (schätzungsweise)
99% aller D60er den Netzadapter noch nie verwendet haben (vielleicht
zur Sensorreinigung) und hat ihn bei der 10D nicht mehr zur Grundausstattung
beigelegt. Dafür funktioniert das Sensorreinigen nun auch mit
vollem Akku. Auch das Ladegerät hat nur noch einen Schacht für
den BP-511. Ärgerlich für jene, die den Batteriegriff BG-ED3
haben und somit immer zwei Akkus gleichzeitig zu laden haben (wenn
auch nacheinander). Dafür passt das Ladegerät (welches nicht
als Netzteil verwendet werden kann) jetzt besser in die Fototasche
mit hinein, denn es ist wesentlich kleiner als das der D60.
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Abb.13
- Lieferumfang der 10D |
Abb.14 - eine verunfallte 10D...autsch! |
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Preis
Für
mich sind digitale SLR's eigentlich immer noch zu teuer. Es hört
sich wahrscheinlich für manche gar nicht mehr so viel an, aber
man muss sich das alles einmal in "DM" auf der Zunge zergehen
lassen...;-)
Wie dem
auch sei. Mit dem jetzigen Preis der 10D von 2.200 EUR zielt Canon
eindeutig auf die ambitionierten Hobbyfotofotografen, versucht Nutzer
der D30 und der D60 zum Umstieg zu bewegen und verteilt laut schallende
Ohrfeigen an die Konkurrenz, die in immer größerem Abstand
hinterherhinkt. Warten wir also auf das, was da noch kommen möge!
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Schlussbemerkungen
Ich werde
irgendwie das Gefühl nicht los, dass die seinerzeit im DFORUM
veröffentlichte "Wunschliste für die D60" von
den Canon-Konstrukteuren Punkt für Punkt abgearbeitet worden
ist. Mehr fällt mir dazu nicht ein.
Mein
Tipp jedoch an alle lautet: Verstoßt und verschleudert Eure
D60 nicht, sie hat es nicht verdient. Einzige Nutznießer dieser
ganzen Geschichte werden D30-Umsteiger, Fremd- oder Neueinsteiger
sein. Auf jeden Fall aber jene, die jetzt für einen wahren Schnäppchenpreis
eine D60 ergattern werden oder dies bereits tun konnten.
Dirk
Wächter, Dirk Ellenbeck
Sömmerda,
Dinslaken 03.04.2003
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<
links: EOS 10D
rechts: EOS D60 >
2.8/28-70 L USM @70mm
RAW, ISO 100
Blende 11 bei 1 sec. |
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JPEG
aus 10D-RAW |
< alle Kamera-Einstellungen identsich > |
JPEG
aus D60-RAW |
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Die mit einer Lupe gekennzeichneten Bilder
lassen sich durch Anklicken vergrößern. |
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