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Laden Sie sich zunächst die beiden PDF-Files (Vordrucke als Schablone
verwenden) vom Server herunter und drucken Sie diese Seiten aus (nicht auf
Seitengröße einpassen, auch wenn die Objekte in den "nichtdruckbaren
Bereich" hineinragen). Legen Sie nun den A4-Ausdruck deckungsgleich
auf die A4-Pappe und übertragen Sie die Form der Einzelteile vom Vordruck
1 und Vordruck 2 auf die
Pappen, indem sie die Eckpunkte einfach mit einer Pinnadel (oder ähnlichem)
durchstechen.
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Verbinden sie jetzt das so übertragene Muster mit Bleistiftlinien und
schneiden Sie die einzelnen Teile aus. Sie benötigen insgesamt für
eine Softbox zwei große und zwei kleine Seitenwandteile.
Bringen Sie eine Falzkante an und klappen Sie die Laschen leicht um. Diese
Laschen bilden später die Halterung der Softbox.
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Nun wird auf die Innenseiten der Seitenwände das reflektierende Material
geklebt. Bestreichen Sie dazu die Pappteile gut mit Klebestift und drücken
Sie diese dann fest auf das reflektierende Material. Achten Sie darauf,
dass das reflektierende Material gut bis an die Kanten verklebt ist, damit
dieses sich später nicht von der Pappe löst und den Lichtfluss
beeinträchtigt.
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Sehr geeignet als reflektierendes Material ist eine Folie aus dem Baumarkt,
die als Dampfsperre im Dachbau verwendet wird. Diese ist weiß und
einseitig mit Alu beschichtet. Außerdem ist darin eine Gewebestruktur
eingearbeitet, die auf der reflektierenden Seite für hervorragende
Streuwirkung des Lichtes sorgt. Normale Haushaltsalufolie, fest auf die
Pappe geklebt, eigenet sich aber auch.
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Beschichten Sie nun die Außenseiten der einzelnen Wände mit einem
dunklen, am besten matten Material. Ich habe hier eine schwarze Selbstklebefolie
(matt) benutzt, wie sie im Messebau oder bei Fahrzeugbeschriftungen Verwendung
findet (Mactac, Fascal oder Oracal).
Diese Außenbeschichtung gibt der gesamten Softbox zusätzliche
Stabilität, hat aber sonst nur eine otpische Funktion.
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Jetzt können Sie bereits damit beginnen, die einzelnen Wandteile an
den Längskanten miteinander zu verbinden. Gehen Sie dabei so vor, wie
in der Grafik dargestellt. Die reflektierende Schicht der Bauteile muss
sich innen befinden.
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Mit einfachen Streifen (aus der schwarzen Selbstklebefolie vorher zurecht
geschnitten) wird die Box nun zusammengeklebt. Prüfen Sie nach jedem
Schritt, ob sich die Einzelteile auch gut zur Box falten lassen.
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Den oberen Halsbereich (Halterung) der Box umwickeln Sie auch mit schwarzer
Folie. Je stabiler diese Halterung ist, desto besser sitzt darin später
der Reflektorkopf des Blitzgerätes.
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Die Box als solche ist bereits fertig. Der Blitzreflektor passt auch wunderbar.
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Bringen Sie nun mit Tesa-Film ein geeignetes Diffusormaterial am Softboxreflektor
an (hier verwende ich eine 2mm starke, weiße Plexiglasscheibe, die
ich vorher genau auf das Kantenmaß der Box zugeschnitten habe). Es
eignet sich aber auch ganz gewöhnliches weißes Papier und transparente
Folien. Achten Sie bei der Wahl des Diffusormaterials darauf, dass es:
lichtdurchlässig ist
das Licht weich macht (nicht zu transparente Materialien verwenden)
keinen Farbstich hat
nicht zu schwer ist (sonst zieht die Softbox den Blitzreflektor nach
unten, falls dieser hochgestellt wird)
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Ziehen Sie am besten die Streuscheibe des Blitzes mit heraus, um den abzufeuernden
Blitz schon in der Softbox besonders breitflächig zu streuen. Perfekt!
Der Blitzreflektor passt genau in die Halsöffnung der Softbox.
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Zum Schluss
noch einen Zierstreifen angebracht, der die Familienzugehörigkeit
signalisieren soll...;-)...fertig ist die neue Softbox. Nun kann es losgehen.
Experimentieren Sie ruhig mit farbigen Folien, die Sie als Filter an der
Softbox befestigten. Hier lassen sich interessante Effekte erzielen.
Bauplan Softbox
für Speedlite 420EX (von Christian Werner)
Bauplan Softbox
für Speedlite 420EX II
Bauplan Softbox für Speedlite 430 EX II (von Andreas Podolinsky)
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