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Canon EF 4.0/200-400 L IS USM Extender 1,4![]() Ein Praxisbericht von Wolf-Dieter Peest (www.wildlife-workshop.de) |
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Das magische "Superzoom" Die Anfänge Schon vor sehr vielen Jahren war der renomierte Naturfotograf Fritz Pölking einer der Befürworter so einer Linse und tat dies auch öffentlich in verschiedenen Naturfotozeitschriften und Büchern kund. Dabei gab es ja schonmal Anfang der 80er Jahren von Canon so ein wunderbares Zoomobjektiv mit Alleinstellungsmerkmal, mit rotem Ring als L Objektiv für den Canon FD Anschluß. Es kostete damals gute 12.000 DM. In der damaligen Zeit sicherlich auch nicht gerade ein Schnäppchen. Ich selbst hatte zu analogen Zeiten das hervorragende und von vielen Tierfilmern auch heute noch benutze Canon FD 5,6/150-600 L Zoomobjektiv einige Jahre im Einsatz. Leider gab es nie einen Nachfolger dieser wirklich tollen Optik mit AF und IS. Bis zum Jahr 2013 mußten wir Naturfotografen warten, bis von Canon ein ebenbürtiger Nachfolger in den Startlöchern stand. Offiziell seit dem 14 Mai 2013 angekündigt, bekommen ausgesuchte CPS Canonprofihändler und auch nur in homöopatischen dosen das neue " Superzoom " geliefert. Die ersten Produktfotos dieser so herbei gesehnten Linse, wurden ja schon bereits im Jannuar 2011 veröffentlicht. Also vor über zwei Jahren wurde man schon so langsam darauf vorbereitet, was denn in der Zukunft von Canon zu erwarten war. Das es nun doch so lange bis zum fertigen Produkt bzw. zur Serienreife dauerte, konnte wohl Canon damals selber nicht absehen. Aber wie ich aus Insiderkreisen erfahren habe, durchlief dieses Zoom unzählige Testphasen auf den unterschiedlichsten Events. Es soll verschiedene Ausführungen und Fertigungsprototypen gegeben haben. Das alles war streng geheim und so verging eben doch viel Zeit ins Land. Die ein oder andere Naturkatastrophe tat auch noch ihren Teil dazu. Man wollte bei Canon aber wohl auch absolut sicher sein, das es von Anfang an ein Spitzenzoomobjektiv mit Alleinstellungsmerkmal wird. Nun ja, jetzt habe ich eins dieser begehrten Objektive hier seit ein paar Tagen in ersten Feldversuchen im Einsatz und wollte mal kurz zusammenfassen, welchen Eindruck ich in dieser Zeit über diese Linse gesammelt habe. Leider spielte bei uns das Wetter in den letzten Tagen noch nicht so richtig mit, so das ich nur bei bedecktem Himmel, bzw. Regenwetter Bilder machen konnte. Nur was ich bis jetzt schon gesehen habe, hat mich echt begeistert. In erster Linie sei da wohl der eingebaute, föllig neu konstruierte und bei Bedarf zuschaltbare 1,4 fach Extender zu nennen. Dies ermöglicht einen Zooombereich von quasi 280 bis 560mm . Der Verstellmechanismus geht über einen kleinen, seitlichen Schalter in gefühlt einer Sekunde hat man den Extender ein oder ausgeschwenkt. Schneller geht es wirklich nicht. Das alles wirkt auf mich sehr stabil und durchdacht. Der Einsatz über einen langen Zeitraum wird zeigen, ob dieser Einschwenkmechanismus zuverlässig und haltbar ist. Bis 400mm und nicht eingeschwenktem 1,4 fach Extender liegt eine durchgehende Lichtstärke von 4,0 an. Mit dem eingeschwenktem 1,4 fach Extender sind es dann durchgehend 5,6. Canon bewirbt diese Optik mit Werbesprüchen wie " einzigartiges Superteleobjektiv mit überragender optischer Leistung" Ebenfalls ein Zitat der Pressemitteilung vom 14 Mai 2013. Das hat uns von Wildlife-Workshop natürlich auch aufmerksam gemacht und so steht auch genau diese Aussage bei uns auf dem Prüfstand. Selbst mit den noch zusätzlichen verwendeten 1,4 fach oder 2 fach Konverter der neuen Generation, soll es zu keinen bzw. kaum erkennbaren Leistungseinbrüchen kommen. Wir waren also echt gespannt was das neue " Superzoom " mit dem neuen 4 Stufen Bildstabilisator, wie ihn alle neuen Teleobjektive bekommen haben, optisch wirklich leistet. Mit den weiteren technischen Daten, die dieses Objektiv betrifft, will ich hier an dieser Stelle nicht weiter langweilen, da diese auf der Canon Deutschlandseite zu finden sind. Ein paar Eckdaten wollte ich aber doch der Formhalber nennen. die wichtigsten Eckdaten • Einsatz von Fluorit und UD Linsen Handling Bevor es nun zu den ersten Eindrücken der optischen Leistung geht, möchte ich noch etwas zum Gewicht und Handling dieser Optik sagen. Es wirkt wie aus einem Guß, tolle Haptik und wertige Verarbeitung. Ein schöner, schwerer Brocken japanischer Ingenieurskunst. Es liegt satt und gut in der Hand. Auch mit angsetzter Kamera passt es fast in jeden normalen Rucksack, da die Baulänge mit nur 36,6cm ( ohne Kamera ) noch recht kurz ausgefallen ist. Auf Flugreisen wird es ideal im Handgepäck unterzubringen sein. Bestimmt wird gerade diese Frage, ob und wie sich ein solches Objektiv auf Fernreisen unterbringen lässt, das Kaufverhalten sehr beeinflussen. Nur leicht und quasi als " Immerdabeilinse " ist das neue Zoom nicht wirklich geworden. Es wiegt satte 3,62 kg ! Da schlägt sich das aktuelle, nur 2350gr. schwere 2,8/300 Lis MK II, mit den Konvertern etwas besser. Okay, das ist natürlich nich so flexibel wie ein Zoom. Nun darf und will ich ein Zoom dieser Art nicht mit einer lichtstarken Festbrennweite vergleichen. Aber mit den von mir verwendeten Konvertern liegt man im genau demselben Brennweitenbereich bei gleicher Lichtstärke. So lag der Vergleich nah, hier die Brennweiten in Verbindung mit den beiden Konvertern.2,8/300 +1,4 fach = 4,0/420 oder mit 2 fach ein 5,6/600mm zu vergleichen. Nun ist ein Zoom konstruktionbedingt wohl immer etwas schwerer, als eine Festbrennweite. Das konnten auch die mit Sicherheit akribisch daran arbeitenden Canoningenieure nicht ändern. So liegt das gut 3,6 kg schwere Objektiv zwar sehr ausgewogen in der Hand, aber ohne ein Einbeinstativ als Unterstützung, macht es auf die Dauer nicht wirklich Spaß damit freihand zu fotografieren. Nur nebenbei bemerkt, wiegt das neue 4,0/500 Lis MK II nur knappe 3,2 kg. Und selbst das neue 4,0/600 Lis MK II, trennen nur noch schlappe 300gr. Mehrgewicht zum Zoom. Ja, aber dafür hat man ja schon mit dem einschwenkbaren 1,4 fach Extender einiges an Brennweite am Start und ist natürlich mit den dazwischenliegenden Brennweiten sehr flexibel. So, nun zu der wichtigsten Frage für mich, was leistet das Zoom optisch ? Wie steht es um die Brillianz und Feinstauflösung auch mit angesetztem Konverter ? Macht sich der einschwenkbare Konverter optisch bemerkbar, oder bleibt die Linse extrem gut bei allen Brennweiten etc. Fragen über Fragen die ich versuchete in den letzten Tagen abzuklären. Vorallem bei der mutigen Preisgestaltung ( Canon verlangt zurzeit der Markteinführung 11.799,-Euro ) dann erwartet man natürlich auch absolute Topleistung ! Bildqualität Eines sei schonmal vorweg gesagt, ich war wirklich selbst sehr überrascht, was die Optik an Auflösung und Brillianz bereit hält. Das Canon Zoomobjektive bauen kann war klar, die Neuauflage des aktuellen 2,8/70-200 Lis MK II ist ja auch sehr gut gelungen. Aber was ich hier zusehen bekommen habe, hat mich dann doch fast umgehauen. Egal bei welcher Brennweite, ob mit dem internen 1,4 fach Extender oder zusätzlichen 1,4 fach oder 2 fach Extendern gearbeitet wurde, die Bildqualität ist wirklich beeindruckend. Das Objektiv liefert durch die Bank hochauflösende Bildergebnisse ab. Mit eingeschwenktem 1,4 fach Extender liegt es auch bei 560mm und Offenblende 5,6 quasi auf Festbrennweiten Niveau. Es stellt blitzschnell scharf und auch bei eingeschwenktem Konverter ist es nur unmerklich langsamer vom AF her , als ohne Extender. Selbst mit dem zusätzlichen 2 fach Konverter MK III ( ohne eingeschwenktem 1,4 fach), also quasi das 8/400-800mm , liefert das Objektiv immer noch sehr scharfe und detailreiche Bilddateien ab. Der AF sowie auch der Bildstabilisator funktionieren dann immer noch hervorragend. Bei der von mir verwendeten 5D MK III ist der AF auch noch ausreichend schnell für fast alle anfalldenden fotografischen Situationen im Wildlifebreich. Natürlich sind schnelle Verfolgungsjagden mit präzisem AF dann bei Blende 8, mit nur noch einem AF-Feld, wie zb. Vögel im Flug, nur noch bedingt möglich. Für solche speziellen Anwendungen gibt es ja auch lichtstärkere Objektive im Canonprogramm. Auch das sogenannte Bokeh ( Hintergrundwiedergabe ) im Unschärfebereich ist sehr gut gelungen. Es zeichnet weiche Übergänge. Gröbere Strukturen im Hintergrund wie Buschwerk oder Gras sehen weich und homogen aus. Dafür sorgt wohl die neue SWC Vergütung in Verbindung mit UD und Fluoridlinsen sowie die kreisrunden 9 Blendenlamellen. Auch die Gegenlichtempfindlichkeit ist für ein Zoom dieser Bauart mit der doch recht kurzen Gegenlichtblende, extrem gut gelungen. Keine Reflexionen oder Geisterbilder fallen störend auf. Cromatische Aberration oder unschöne Farbsäume sind auch bei Offenblende quasi nicht vorhanden. Den Canoningenieuren ist in der Tat ein Meisterstück in Sachen Objektivbaukunst gelungen. Nachtrag Als kleiner Nachtrag sei noch gesagt, das ein Pendant von Nikon mit ähnlichen Abmessungen ( nur ohne einschwenkbaren 1,4 fach Extender ) schon seit ein paar Jahren auf dem Markt ist. Mittlerweile sogar auch als Update die Version II Die genaue Bezeichnung lautet " Nikon 200-400 1:4 G ED-IF AF-S VR Zoom " Sie ist bei den Nikonfotografen sehr beliebt und leistet auch gute Ergebnisse. Aber besonders die bei einigen Exemplaren aufgetretene, schwächelnde Offenblende und die nur bedingte Konvertertauglichkeit, wurden in dieversen Internetforen von dem ein oder anderen Nikonjünger auch oft bemängelt . Ebenso auch vom leidigen Thema, Serienstreuung war zu hören. Ich selbst hatte einen Kunden der mittlerweile erst nach dem dritten Objektiv wirklich zufrieden war. Nikon war zwar bemüht, aber ärgerlich ist das trotzdem. Ich selbst hatte es auch schon das ein oder andere mal auf Workshopveranstaltungen oder hier vor Ort und konnte mir so ein Bild von der Linse machen. Mich konnte es nie im Vergleich zu den Festbrennweiten so richtig überzeugen. Fäirerweise sei aber auch gesagt, das es preislich mit nur ca. 6500,-Euro veranschlagt ist. Das Canonzoom ist quasi dem Nikonzoom in fast allen Bereichen deutlich überlegen und wurde wohl auch so gewollt im Hochpreisqualitätssegment angesiedelt und als konkurenzlos konzipiert. Ob das den fast doppelt so hohen Preis, gegenüber dem Nikon Pendant rechtfertigt, sei mal dahingestellt. Ich hoffe sehr, das Canon den hohen Qualitätsanspruch hält und das Thema " Serienstreuung " das es eben auch bei Canon gab, nun entgültig abgelegt hat. Ebenso wünsche ich mir das Canon nicht die Bodenhaftung bzw. die Realität zu momentanen Preisgestaltung verliehrt. Es ist schon richtig frech was Canon da seinen Kunden zumutet und es scheint auch so, als wäre die Nachfrage dieser wirklich einmaligen Optik eher verhalten. Kein Wunder, das Objektiv zahlt man eben nicht mal so aus der " Portokasse " Fazit (Nr. 1) Zum Abschluß bleiben eigentlich nur wenige Fragen offen. Mußte es so extrem teuer sein und reicht diese eine Optik nun für fast alles was im Wildlifebereich anfällt aus? Ist es wirklich das Objektiv für " ALLE FÄLLE " bzw. die Eierlegendewollmilchsau? Kann ich nun getrost auf ein lichtstarkes 500er oder 600er verzichten? Nun, diese Fragen kann ich sicher nicht an dieser Stelle und nach so kurzer Zeit befriedigend beantworten. Ich sage es mal so, für unglaublich viele Anwendungsmöglichkeiten ist das neue " Superzoom " sicher eine feine Angelegenheit. Wo Geld vorhanden ist bzw. die Leidensfähigkeit sich die Summe anzusparen kein Problem darstellen, der macht mit diesem tollen Zoomobjektiv bestimmt nichts verkehrt. Man deckt einen großen und vielseitigen Brennweitenbereich ab, in einer bis jetzt nie dagewesenen Bildqualität. Aber für viele Fotografen die eben oft im Bereich von 600mm und mehr unterwegs sind, ist es wohl keine Dauerlösung. Wer möchte schon im unteren Brennweitenbereich so einen schweren Klotz zusätzlich mit sich schleppen. Hier wären dann ein 2,8/70-200 Lis oder 5,6/100-400 Lis die bessere Wahl. Denn wohl kaum ein Fotograf möchte eine Fernreise mit diesem doch recht chweren Zoom und einem zusätzlichen, schweren 600er antreten. Daher sollte man es sich wirklich genau überlegen ob und überhaupt so eine Linse die eigenen Ansprüche auch zu 100 % abdeckt. Ob es " mein Liebling " im Canonobjektivsegment wird, wage ich jetzt noch nicht zu sagen, die Zeit wird es zeigen. Ansonsten würde ich mal sagen hat Canon alles richtig gemacht, ein wirklich einmaliges Objektiv das eben auch einen " einmaligen Preis " hat :-)) Ab sofort ist dieses tolle Zoomobjektiv auch im Rentservice und auf unseren Veranstaltungen bei uns erhältlich. 02.06.2013 Mein vorläufiges Fazit nach über 10 Wochen im täglichen Gebrauch lautet wie folgt: Es ist in der Tat ein absolutes "Universalzoom"! Ich hatte es nun mittlerweile auf drei unterschiedlichen Workshopveranstaltungen und bei einigen Auftragsarbeiten, sowie auch bei mir vor Ort an meinen Fotoplätzen in den zurückliegenden Wochen fast täglich im Einsatz. Ich muß sagen das es eine wirklich rundum gelungene Linse ist die nur ganz wenig Luft für Verbesserungen aufzeigt. Auf einer Oldimer Rallye hatte ich vor Ort immer die richtige Brennweite parat, ebenso bei einer Scateboardveranstaltung. Auch am Großglockner in der Hochalpenregion war das Objektiv mit seiner flexiblen Brennweite und seiner extrem guten Schärfe und Brillanz sowie dem einmaligem IS, eine Klasse für sich. Auf einem Mittelalterfest mit Reiterspielen ebenfalls. Ebenso beim abendlichen Ansitz auf Fuchs und Reh hatte ich es einige mal dabei. Bei diesen Einsätzen benutzte ich das Zoom zu ca. 50 bis 60% von meinem Einbeinstativ und die restliche Zeit frei Hand. Für wen ist es das "Non plus ultra"? Eine absolute Kaufempfehlung würde ich für die Fotografen aussprechen , die nur EIN OBJEKTIV im Hochpreissegment für sich in Anspruch nehmen möchten. Es hat unglaublich viele Vorteile mit nur einer Linse loszuziehen ( evt. noch ein Weitwinkelzoom in der Tasche ) mehr braucht es nicht um perfekt gerüstet zu sein. Das hatte ich auch bemerkt und so blieb mein 600er oder aber auch mein 2,8/70-200 Lis MK II quasi fast nur im Schrank. Auch die anderen Festbrennweiten führen inzwischen bei mir ein Schattendasein :-(( Also, dieses neue Zoom deckt in einer vorher nie dagewesenen Perfektion , so einen großen Brennweitenbereich ab, das es einem bei 90% aller fotografischen Aufgaben an nichts fehlt. Der eingebaute 1,4 fach Extender ist einfach genial und eine Innovation die ihres gleichen sucht! Man hat eigentlich immer die volle Konzentration auf das Motiv und den Kopf frei und braucht sich nicht über die Wahl der richtigen Brennweite den Kopf zu zerbrechen. Um es noch etwas drastischer zu sagen, es macht faul bzw, es ist sehr bequem zu zoomen und zu 90% den richtigen Bildausschnitt schon vorher im Griff zu haben. Ein paar Situationen gibt es natürlich schon in der freien Natur wo die Brennweite nicht genug bzw. wo es etwas mehr sein könnte, besonders bei Verwendung am Vollformat. Nennen möchte ich hier besonders die Vogelfotografen die aus dem Auto oder eben ohne Tarnzelt losziehen, besonders in Deutschland, Stichwort " Fluchtdistanz ". Bei solchen Anwendungen kann man eigentlich nie genug Brennweite haben. Das sind dann eben die Momente, wo ein 600er mit Konverter oder ein 800er die richtige Wahl wären. Wer überwiegend solche fotografischen Schwerpunkte hat, kommt um eine lichtstarke Festbrennweite ( als Favorit sei hier das neue 4,0/600er MK II genannt ), nicht vorbei. Aber evt. bekommen wir Naturfotografen ja in den kommenden Wochen mit dem Neueinsteiger der Canon EOS 70D , noch eine Cropkamera, die aus diesem Zoom eine richtige " Wildlifewunderwaffe " macht. Aber wer sich nicht nur auf Kleinvögel in freier Natur spezialisiert hat, der kann mit diesem Zoom wirklich sehr glücklich werden. Kurz um, bei mir hat es sich einen festen Platz neben meinem geliebten 600er gesichert, mein lichtstarkes 2,8/400er hat es verdrängt und alle anderen Objektive sind quasi fast zu Statisten geworden. Einzig meine leichte " Spaziergangslinse " das neue 2,8/300 Lis , hat noch seinen festen Platz für spontanen Radtouren oder längere Wanderungen. Verbesserungsvorschläge die mir ins Auge gefallen sind Es könnte noch leichter sein, die 3,6 kg sind immer noch ein ziemlicher Brocken. Der zu hohe Anschaffungspreis von rund 11.000.-€ , zwischen 7500.- und 8500.-€ wären okay gewesen! Der Zoomring ist etwas zu weit vorne und könnte etwas breiter sein. Wie bei allen neuen Teleobjektiven zu Bemängeln , die nicht befriedigende Lösung der Befestigung von Gegenlichtblende und Objektivabdeckung. Das müsste besser zu lösen sein, als nur die eine " Wackelschraube " und ein unpraktisches "Elefantenkondom". Der mitgelieferte Koffer ist ebenfalls ein schlechter Witz. Auch hier wäre eine Fototasche wo das Objektiv mit angesetzter Kamera reinpassen würde, die deutlich bessere Lösung. Das können Fremdhersteller manchmal besser! Evt. hat ja auch schon mein vorausgegangener erster " Erfahrungsbericht " siehe hier http://www.dforum.net/showthread.php?t=632355&page=11 , dem ein oder anderen etwas geholfen. So das man sich inzwischen für oder gegen einen Kauf entschieden hat. Was ich so in den letzten Wochen mitbekommen habe, hat das neue Zoom ja schon einige Anhänger und zufriedene Besitzer gefunden, bzw. möchten es sich noch einige Fotografen zulegen. Alleine aus meinem fotografischen Umfeld, sowie aus Kunden und Bekanntenkreis etc. ist das Interesse doch recht groß. Das zeigt mal wieder das Canon immer noch das richtige " Gespür " für den Markt hatte. Als Abschluss sei noch gesagt, das ich ALLEN Fotografen die es schon haben, oder noch kaufen möchten, egal ob Profi oder Amateur, ganz viel Spaß und viele tolle Bilder mit diesem einmaligem Zoom wünsche. Wolf-Dieter Peest |
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